Weltklasse beim Koasalauf

Österreichs größter Volkslanglauf , der zur FIS-Euroloppet-Serie zählende “Koasalauf” zieht Jahr für Jahr tausende Langläufer in seinen Bann.

Samstag ist “Klassik-Tag”

Am ersten Renntag des ersten Februarwochenendes nahmen Georg Petritsch und Stefan “Dustef” Dullnig “Teil I” ihrer Doppelschlagstrategie in Angriff. Die 28 km im klassischen Langlaufstil bogen die zwei “Atomic SU TRI STYRIA Nordic Racing Team”-Athleten bei strahlenden Sonnenschein herunter. Georg, der sich schon am Wochenende zuvor beim Steiralauf mit einem fünften Gesamtrang auszeichnete, finishte im sehr gut besetzten Feld auf Rang 15, Dustef eröffnete sein Raceweekend in seiner “zweitliebsten Technik” mit dem guten 30. Gesamtrang. “Heute hab ich mir das Rennen sehr gut einteilen können, die Form geht weiter aufwärts!” freut sich Georg über sein gelungenes Rennen in Tirol, das er abermals mit “durchschieben” bestritt. Herwig nutzte unterdessen den Tag für eine letzte knackige Trainingseinheit für das Skatingrennen am Sonntag und frönte ausgiebige dem Müßiggang.

Sonntag, der Tag der Freien Technik

Eins vorweg: Jiri Rocarec (TCH), einer der stärksten Schimarathonläufer der Welt, benötigte am Vortag im an und für sich langsameren klassischen Stil 1:17 Stunden, Bernhard Tritscher, Österreichs derzeit bester Weltcup-Langläufer für die exakt selbe Strecke im schnelleren Skatingstil 1:29 Stunden. Schuld daran war der sonntägliche Schneesturm, der bei minus 10°C für Schneeverwehungen, Gegenwind und “Tiefschneelanglaufen” gepaart mit “Loipensuche” sorgte. Hervorragend mit diesen widrigen Bedingungen kam Herwig Reupichler zurecht. Der frischgebackene Vizewintertriathlonstaatsmeister teilte sich sein Rennen sehr gut ein und konnte in der entscheidenden Phase ab km 20 seine unmittelbaren Kontrahenten im kupierten Teil der Strecke abschütteln.  Am Ende des Rennens konnte er sich von Platz 30 auf den ausgezeichneten 16. Gesamtrang nach vorschieben.”Besonders freut mich der relativ geringe Zeitrückstand zur Spitze!” taugte sich unser Obmann im Ziel unter Tirols Bergen.  Zwei Gruppen dahinter lief Georg als 27. ins Ziel. “Ich habe das Rennen vom Vortag schon noch etwas gespürt, da ist mir am Schluss der Saft ausgegangen.”  Dustef erwischte nach seinem guten Klassisch-Rennen keinen Glanztag, landete aber immerhin noch auf Rang 55.

Ergebnisse 28 km Klassisch

1. Jiri Rocarek 1:17:39

16. Georg Petritsch 1:26:47

30. Stefan Dullnig 1:37:30

Ergebnisse 28 km Skating

1. Bernhard Tritscher 1:29:38

16. Herwig Reupichler 1:38:22

27. Georg Petritsch 1:41:43

55. Stefan Dullnig 1:49:46

Ergebnisse, Infos und Bildgalerien: www.koasalauf.at

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