Staatsmeisterschaft Olympische Distanz in Kitzbühl

Bericht von Christian Haas (Anm der Red: welcher nur bei den Staatsmeisterschaften in Italien gewertet werden würde):

Während im Süden Österreichs der IRONMAN bereits voll im Gange war, wetteiferten einige Tristyria-Athleten im Westen Österreichs – genauer gesagt in Kitzbühel – bei der Staatsmeisterschaft über die Olympische Distanz. Man durfte sich also mit den besten Athleten des Landes über diese Distanz messen. Zumindest jene, welche sich wagten an die Startlinie zu stellen.

Zum Rennen selbst: Es wurden zuerst 2 Runden mit Startsprung und Zwischenlandgang im Schwarzsee zurückgelegt. Anschließend mussten 8 Runden mit Rennrad bei Windschattenfreigabe absolviert werden (hierbei dürfte sich der eine oder andere schon mal leicht verzählt haben) und zum Abschluss führte die Laufstrecke 4-mal rund um den See.

Um 13Uhr stürzten sich als erstes die Frauen in die Fluten und nach souveränen 1500m-Schwimmen entstieg Nikoleta dem See. Kurz dahinter folgte schon Lydia. Leider verlor Nikoleta beim Radfahren wegen einem technischen Defekt den Anschluss an die Führungsgruppe und stieg wenig später aus dem Rennen aus. Also lag es an Lydia bei den Damen die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Dies tat sie mit einer sehr starken Gesamtleistung und dem 2-ten Platz in der Altersklasse, was zugleich den 2-ten Platz in der Altersklasse der Staatsmeisterschaftswertung bedeutete.

Wir Männer wurden 1 Stunde später ins Rennen geschickt. Lukas erwischte beim Schwimmen einen sehr guten Start und führte sogar kurzzeitig das Feld an. Nur hatte er dabei (nach eigener Aussage) wohl etwas zu viel Energie freigesetzt, welche er im Verlauf des Rennens noch vermissen sollte. Für ihn sprang unser Neuzugang und Spitzenschwimmer Staufer Florian in die Bresche und führte das Feld zusammen mit Luis Knabl beim Schwimmen an. Leider stürzte er dann beim Radpart und konnte dadurch das Rennen nicht weiter fortsetzen. In diesem Sinne, gute Besserung! Ich persönlich erwischte ebenfalls keinen schlechten Start, nur erlebte ich dann das allzu bekannte Déjà-vu: Der Schnellzug zog bzw. schwamm (mal wieder) an mir vorbei und ich schaffte es nicht auf diesen Zug aufzuspringen. So dauerten die 1500m-Schwimmen eine gefühlte Ewigkeit. Da konnte auch der Zwischenlandgang mit wiederholtem Eintauchen in den Schwarzsee nicht wirklich etwas daran ändern. Schlussendlich fand das Schwimmen doch noch ein Ende und es ging (endlich) ab aufs Rad. Knapp hinter mir folgten auch schon die Teamkollegen Alexander, Lukas sowie Schwaiger Michael.

Beim Radpart erwischte ich glücklicherweise alsbald eine kleine, aber feine Radgruppe mit meinem Teamkollegen Singer Michael und 2 weitern Mitstreitern, welche man mal mehr, mal weniger zur Zusammenarbeit motivieren konnte. Wenig später fuhren wir auf Reiner Philipp auf, welcher unsere Radgruppe gut verstärken sollte. Die Radstrecke an sich war vom Gefühl her sehr kurzweilig, da sie mit einigen technischen Passagen aufwarten konnte. Einer Staatsmeisterschaft durchaus würdig! In der letzten Runde löste ich mich dann etwa 300m vor dem 2-ten Wechsel von meiner Gruppe, um möglichst ungestört in meine Laufschuhe schlüpfen zu können. Nur hatte ich beim Wechsel selbst so meine Schwierigkeiten und beim Ausgang aus der Wechselzone hatten mich die 4 Mitstreiter schon wieder eingeholt bzw. überholt.

Das Laufen war dann ein Balanceakt zwischen Überpacen bzw. Verkrampfen der Oberschenkel. Klappte die erste Runde noch ausgezeichnet, musste ich in der2-ten und 3-ten Laufrunde etwas Federn lassen und immer wieder meine Schrittlänge und -frequenz variieren, um ein Verkrampfen der Muskulatur zu verhindern. In der letzten Runde hatte ich dann meinen Rhythmus wieder gefunden und so erreichte ich als Gesamtachter die Ziellinie.

Internationaler Vergleich geglückt!

Zudem Gratulation an Singer Michael für die super Leistung und die Teamarbeit beim Radfahren, sowie Schwaiger Michael zur persönlichen Bestleistung. Robisch Lukas hatte leider einen schlechten Tag erwischt, kämpfte sich aber durch und gab nicht auf!

In der Staatsmeister-Mannschaftwertung erzielte Tristyria Bronze mit Lydia Bencic, Singer Michael und Alexander Bencic.

Gesamt- Ergebnisse Damen:

1 U23 w Moser Theresa 2:02:48
6 AK24 w Bencic Lydia 2:13:22
DNF AK24 w Stoilova Nikoleta DNF

Gesamt- Ergebnisse Herren:

1 U23 m Knabl Luis 01:49:22
8 AK24 m Haas Christian 01:56:35
10 U23 m Singer Michael 01:58:00
24 AK24 m Bencic Alexander 02:07:30
27 AK24 m Schwaiger Michael 02:09:22
28 AK24 m Robisch Lukas 02:11:14
DNF U23 m Staufer Florian DNF
DSQ AK40 m Halder Thomas DSQ

Detaillierte Ergebnisse:

http://my3.raceresult.com/35355/results?lang=de#

Video Schwimmstart:

https://www.facebook.com/195229450508593/videos/946710905360440/

m.f.

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