Lilli und Philipp testen WM-Strecken bei Challenge Samorin

Etwa drei Autostunden von Graz entfernt befindet sich das slowakische Städtchen Samorin, 15 km sind es noch von der Hauptstadt Bratislava. In Samorin wurde heuer ein ziemlich unglaubliches „Sportzentrum“, die „x-bionic-sphere“ eröffnet. Ein 1.000.000 Quadratmeter großes Areal, welches weltmeisterschaftstaugliche Sportstätten für sage und schreibe 27 verschiedene Sportarten bietet. Nächstes Jahr findet hier die „Challenge-Weltmeisterschaft“ statt. Grund genug für Lilli Seebacher und Philipp Tichy dieses Rennen auf die Wödheaschafts-Tauglichkeit zu überprüfen.

Nach einem soliden Schwimmen in einem Seitenarm der Donau schwangen sich die beiden AthletInnen auf ihre Drahtesel und die Hochgebirgsetappe über 90 Radkilometer inklusive knapp 90 Hm wurde in Angriff genommen. Topfeben Hilfsausdruck! Dennoch ist die Strecke nicht zu unterschätzen, was vor allem am Wind liegt. Eine große Runde mit 90 km durchtreten beansprucht die Muskulatur und die letzten 25 km wurden bei böigem Wind und Starkregen zum Kampf gegen die Elemente. Lilli und Philipp konnten beide auf dem Rad ordentlich Dampf machen und wechselten an Position 1 ihrer jeweiligen Altersklasse in die Laufschuhe. Auf Grund der nur um die 350 Starter war das Drafting-Problem sehr überschaubar, ob dies so bleibt wenn es deutlich mehr Teilnehmer in die Slowakei verschlägt, bleibt abzuwarten.

Philipp absolvierte die ersten beiden der vier Laufrunden in gutem Tempo, musste danach leider auf Grund von Magenproblemen etwas Tempo „rausnehmen“, finishte schließlich in 4:26h aber auf Platz 18 Overall bzw auf Platz 2 in der Altersklasse. Ein solides Rennen. Auch für Lilli stand noch ein harter Lauf bei Wind und Wetter auf dem Programm. Sie kämpfte sich nach 5:06h ins Ziel und schaffte trotz einem Einbruch den 12. Platz bei den Damen und ebenfalls den zweiten Rang in ihrer Age-Group.

Alles in allem kann man dies als gelungenen Ausflug bezeichnen, bei dem auch die Quali für die Challenge-WM geholt wurde.

Das Rennen der Männer gewann der Holländer Evert Scheltinga, Helle Frederiksen setzte sich in der Frauenwertung durch.

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